Unsere Romreise vom 15. bis 28.10.2023

Wir waren 8 Schwestern, die ins Herz der Kirche reisen durften: Schw. M. Agnes, Schw. Regina Maria und Schw. Maria Anselma aus Heede, Schw. M. Claire und Schw. M. Elisabeth aus Niendorf, Schw. Maria Clara aus Thuine, Elisabeth-Haus, Schw. M. Deodata aus Bremen und Schw. Miriam aus Bad Soden.

Wir starteten am 15. Oktober mit Kaffee im Mutterhaus, zu dem Schwester M. Maximilia uns alle eingeladen hat. Anschließend wurden die Bordkarten der Eurowings für jede von uns ausgedruckt. Nach der Übernachtung im Mutterhaus ging es am nächsten Tag los.

Herr SchlRom Gruppeütken brachte uns sicher nach Düsseldorf und begleitete uns bis zum Check-in. Da wir alle wenig Flugerfahrung hatten, waren wir sehr aufgeregt, denn es folgte dann die Sicherheitskontrolle, wo wir und unser Handgepäck überprüft wurden. Nachdem wir dies überstanden hatten, war der Flug selber die nächste Aufregung. Aber auch dies ging reibungslos vorüber. Am Flughafen in Rom wurden wir abgeholt, und nach einer abenteuerlichen Fahrt erreichten wir schließlich das Domus Sanctae Mariae Guadalupe, wo wir untergebracht waren. Schwester M. Regina Pacis empfing uns sehr herzlich, und nach dem Abendessen führte sie uns in das Programm ein.

Es ist ein großes Geschenk für uns alle! 12 Tage in Rom mit einer großartigen Führung durch Schwester M. Regina Pacis. Wir haben ungefähr 40 Kirchen besucht, darunter selbstverständlich die 4 Hauptkirchen Roms: St. Peter, St. Paul vor den Mauern, St. Maria Maggiore und die Lateranbasilika. Wir durften zahlreiche weitere Kirchen sehen, wo Reliquien vieler Apostel, Märtyrer und Heiligen aufbewahrt sind. Einige sind in den verschiedenen Kirchen begraben. Berührend für uns alle war es auch, die Orte zu besuchen, an denen verschiedene Heilige der Urkirche gelebt, gewirkt und für ihren Glauben gelitten haben. Ihr Zeugnis ist letztlich auch der Same für unseren Glauben.

Rom PetersplatzWir haben außerdem die Katakomben des hl. Kallixtus sowie die Domitilla-Katakomben besucht. Auch im Vatikanischen Museum sind wir gewesen, Was dort an Gemälden zu sehen ist, gleicht einem gemalten Katechismus, der einzige, den die Menschen, die früher nicht lesen konnten, hatten. Selbstverständlich gehörte auch die Sixtinische Kapelle dazu, die Michelangelo in insgesamt 9 Jahren ganz wunderschön gestaltet hat. Wir sahen auch den Trevi-Brunnen und zahlreiche Tempel und antike Foren der Kaiser im römischen Reich. Zu alledem wusste Schwester M. Regina Pacis etwas zu sagen und zu erklären. Das Kolosseum gehörte natürlich auch dazu.

Das meines Erachtens nach Wichtigste war jedoch die Papst-Audienz am Mittwoch. Wir hatten uns früh angestellt, um einen guten Platz zu bekommen. Wir bekamen ihn auch, wir standen direkt an der Absperrung, wo der Heilige Vater ganz nah vorbeikommen musste. Das Papamobil hielt denn auch direkt bei uns an, da eine Mutter ihr Kind segnen ließ. Dies war ein einzigartiges Erlebnis, das wir nicht vergessen werden.
Nicht zu vergessen die Eisdiele mit 150 Eissorten. Da fiel einem die Auswahl schon recht schwer.

Leider kann nicht alles, was wir erlebt haben, in diesem kurzen Bericht aufgeführt werden. Aber vielleicht bekommen Sie einen kleinen Eindruck davon, wie reich wir beschenkt wurden. Die Erfahrung, dass die Kirche lebt und eine Weltkirche ist, wird uns in einzigartiger Erinnerung bleiben. Die Nähe der Apostel und so vieler Märtyrer und Heiligen ist eine Erfahrung, die den Glauben und unsere Ordensberufung in einer tiefen Weise stärkt. Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Zeit erleben durften.

Heede, im Oktober 2023, im Auftrag der 8 „Römer“, Schwester Maria Anselma

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